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  • Finanzwirtschaftslehre

    Die Finanzwirtschafslehre stellt einen Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre, welche wiederrum ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften ist, dar. Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei der Finanzwirtschaft um eine Spezialisierung in der Betriebswirtschaftslehre, welche wiederrum in Teilbereich unterglieder werden kann.

    Die wohl bekanntesten Teilbereiche der Finanzwirtschaft sind hierbei der Finanzierungs-, Investitions- sowie der Risikomanagementbereich (Portfoliooptimierung). All diese Bereiche haben eines gemein. Sie beschäftigen sich mit den finanziellen Mitteln in einer Unternehmung.

    Der Finanzierungsbereich setzt sich vor allem mit der Mittelherkunft in einem Unternehmen auseinander. Es gibt unzählige Formen wie ein Unternehmen zu finanziellen Mitteln kommen kann. Diese finanziellen Mittel stellen im Nachhinein die Grundlage für das wirtschaftliche Handeln dar. Genau aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich intensiv mit der Thematik der Finanzierung und den Finanzierungsmaßnahmen in einem Unternehmen auseinander zu setzen. Ob Eigen-, Fremd-, Innen- oder Außenfinanzierung ist dem jeweiligen Unternehmen selbst überlassen. Jede Art der Finanzierung besitzt ihre gewissen Vor- sowie auch Nachteile.

    Im Bereich der Investition geht es vor allem darum, welche Investition getätigt werden soll. Diese Entscheidung wird mithilfe der Investitionsrechnung getroffen. Hierbei gibt es unzählige Varianten, welche jedoch alle dasselbe Ziel verfolgen: sie stellen Grundlagen für den Entscheidungsprozess dar. Diese Entscheidung betrifft den Einsatz / die Verwendung von finanziellen Mitteln. Verschiedene Varianten werden hierbei verglichen, mit dem Ziel die beste Variante zu identifizieren und später zu wählen. Auch die Wahl von keiner Investition kann hierbei eine Entscheidung darstellen.

    In der jüngsten Zeit wird der Teilbereich des Risikomanagements immer bedeutender. Hier geht es vor allem um die Identifizierung des vorhandenen Risikos. Diese Identifizierung stellt erst die Grundlage für darauf aufbauendes Handeln dar. Oftmals wird das Risikomanagement im Zusammenhang mit der Portfoliotheorie betrachtet. Die Portfoliotheorie stellt hierbei die Grundlage für das Risikomanagement dar. Anhand der unterschiedlichen Erkenntnisse und Vorgehensweise der Portfoliotheorie ist es dem Risikomanagement möglich – Gefahren zu erkennen und deren Wahrscheinlichkeit zu berechnen.