• Freie Marktwirtschaft

    Die freie Marktwirtschaft stellt den Grundstein unserer aktuellen in den westlichen Ländern vorherrschenden Wirtschaftsart dar. Bei der freien Marktwirtschaft handelt es sich um die wirtschaftliche Ausprägung des Liberalismus. Adam Smith gilt als Urvater des Liberalismus / Wirtschaftsliberalismus bzw. der freien Marktwirtschaft. Er beschrieb in seinem Buch „Der Wohlstand der Nationen“ das Konzept, die Auswirkungen und die Ziele einer freien Marktwirtschaft.

    Als Grundlage der freien Marktwirtschaft ist der Liberalismus zu sehen. Wie bereits beschrieben stellt die freie Marktwirtschaft die wirtschaftliche Auslegung des Liberalismus dar. Im Mittelpunkt hierbei steht die Freiheit des einzelnen. Gleichzeitig wird das Recht auf Privateigentum erwähnt. Privateigentum stellt in der wirtschaftliberalen Auffassung die Grundlage für die Freiheit des Einzelnen und dem damit verbunden optimalen wirtschaftlichen Handeln dar.

    Nach wirtschaftsliberaler Ansicht steuert sich der Markt selbst. Anhand von Angebot und Nachfrage findet eine effiziente Preisbildung statt. Adam Smith definierte den Markt als „unsichtbare Hand“ welche aufgrund der eigenen Interessen das gleiche Ziel wie die Gesellschaft selbst verfolge, nämlich die Erhöhung der Produktivität. Anhand von Angebot und Nachfrage regelt sich der Markt vollkommen selbst.  Ohne irgendwelche Eingriffe, hierbei sind vor allem die Staaten gemeint, kann der Markt eine effiziente Verteilung / Bepreisung von Gütern bewirken.

    In einer freien Marktwirtschaft sollte zudem ein freier Wettbewerb herrschen. Ein freier Wettbewerb stellt die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft dar. In diesem Zusammenhang wird vor einem der Eingriff / die Eingriffe seitens des Staates kritisiert. Durch Subventionen kommt es hierbei zu Angebots- bzw. Nachfrageverzerrungen. Diese bewirken, dass sich der Markt nicht optimal selbst regelt. Vielmehr beeinflusst der Staat je nach Absicht eine Seite.

    In der freien Marktwirtschaft sollte der Staat im Hintergrund stehen. Die wirtschaftsliberale Auffassung ist, dass es nicht die Aufgabe des Staates sein wirtschaftlich zu handeln.